Motorsport im Deutschen NAVC 

Der Verein repräsentiert einen Teil der deutschen Amateur-Rennsportszene in den Disziplinen Slalom, Bergslalom, Bergrennen, Rundstreckenrennen, Orientierungsfahrt, Rallye, Kartslalom und Kartrennen. Der NAVC Motorsport wird von der Deutschen Amateur Motorsportkommission reglementiert, die auch Meisterschaften in allen Sparten ausschreibt.

 

Jugendliche ab 8 Jahren können unter Anleitung von Übungsleitern im Kartsport die ersten Erfahrungen auf clubeigenen Karts sammeln.

Bergrennsport

 

Bergprüfung 

Es handelt sich dabei um ein Bergrennen, in dessen Streckenverlauf zur Erhöhung der Sicherheit und zum Einbremsen nicht vertretbarer Höchstgeschwindigkeiten Elemente aus dem Slalombereich (ohne verbindliche Maßvorgaben) eingebracht werden. Tor- oder Pylonenfehler werden nach Slalomreglement bestraft. Die Bezeichnung „Rennen“ darf verwendet werden. Streckenlänge wie Bergslalom.

Bergrennen

Dabei handelt es sich um ein Rennen, bergauf, auf einer festgelegten Strecke. Zum Einbremsen nicht vertretbarer Höchstgeschwindigkeiten können und sollen Schikanen in die Streckenführung eingebaut werden. Schikanen können aus Pylonen gebaut werden. Die Vergabe von Zeitstrafen bei Nichtbeachtung bzw. fehlerhaftem Passieren der Schikanen ist in den Durchführungsbestimmungen zu regeln und zu definieren. Sie muß objektiv nachvollziehbar sein. Subjektive Beurteilungen sind nicht statthaft. Strafen sind direkt vor Ort durch den Einsatz geschulter Streckenposten (Sachrichter) schriftlich festzuhalten und zu dokumentieren. 

Welche Voraussetzungen muss der Fahrer erfüllen?

Der Fahrer muss mindestens 18 Jahre alt und im Besitz eines gültigen Führerscheins der Klasse B (Klasse 3) sein. Man kann mit Tagesausweis fahren, ein DAM-Sportfahrerausweis ist jedoch empfehlenswert. Inhaber eines DAM-Sportfahrerausweises bekommen eine Ermäßigung auf das Startgeld und sparen sich die Kosten für einen Tagesausweis. Alle Teilnehmer haben einen flammenabweisenden Fahreranzug (FIA Norm 1986 bzw. 8856-2000) sowie ein KNR-System (FHR-System) z.B. Schroth H.A.N.S., Simpson-Hybrid, Stand21, Schroth SHR Flex tragen. Die hersteller- uns sicherheitsspezifischen Vorschriftem über Helme, Sitze und Sicherheitsgurte sind anzuwenden.
 

Kartsport

Für die von der DAM genehmigten Kart-Slaloms gelten prinzipiell die gleichen Richtlinien, wie für den Automobilslalom. Die Klasseneinteilungen entsprechen den jeweiligen Altersjahrgängen. So sind die Klassen folgendermaßen eingeteilt. 

Klasseneinteilung            Alter                            Motor

Klasse 16              8 - 10 Jahre                      Comer K/S/W 80,                                                                       RAKET 95 serienmäßig

Klasse 17             11 - 12 Jahre       Comer K/S/W 80, RAKET 95                                                                         serienmäßig

Klasse 18 a          13- 15 Jahre                     Comer K/S/W 80,                                                                       RAKET 95 serienmäßig

Klasse 18 b         13 - 15 Jahre                     Yamaha KT 100 SC                                              serienm. und Rotax Max jun. serienm.

Klasse 19 a         16 Jahre und älter                  Comer K/S/W 80,                                                                      RAKET 95 serienmäßig

Klasse 19 b         16 Jahre und älter               Yamaha KT 100 SC                                                         serienm. und Rotax Max jun.                                                                                            serienm.

Klasse 19 c         16 Jahre und älter    bis 125 ccm, Tuning erlaubt

Klasse 20             8 - 12 Jahre                Honda GX bis 200 ccm*

Klasse 21             ab 13 Jahre                Honda GX bis 200 ccm*

Klasse 22             ab 16 Jahre                Honda GX bis 400 ccm*

* Lizenznachbauten der genannten Honda GX Motoren

(z.B. Helo und Rotek) werden diesen gleichgestellt.

 

Die genauen Bestimmungen über die Ausrüstung der Karts sind im aktuellen DAM-Motorsport Handbuch beschrieben. Vollvisierhelm, geprüfter Kart-Fahreranzug, geschlossene Handschuhe und

knöchelhohes Schuhwerk und Rippenschutz sind Vorschrift. Die Slalomstrecke ist so aufgebaut wie bei einem Automobil Slalom. Allerdings ist die Streckenlänge der Klassen 16, 17, 18a und 19a auf maximal 500 Meter begrenzt

Auch hier wird ein DAM Sportfahrerausweis benötigt.

 

Innenarchitektur-Künstler @ JOPDEX-Bogen

Autotätowierer @ FastLane Paint

Slalomsport

Beim Deutschen NAVC werden Platz- und Straßenslaloms, sowie Bergslaloms durchgeführt. Auf einer geeigneten Straße oder Fläche werden Pylonen aufgestellt, die dadurch vorgegebene Strecke muss möglichst schnell und fehlerfrei durchfahren werden. Die Zeitnahme erfolgt hierbei durch Lichschranke auf 1/100sek genau. Man hat einen Trainingslauf und mindestens zwei Wertungsläufe, von denen der Bessere gewertet wird. Der stehende Start erfolgt einzeln mit laufendem Motor. Alle Fahrzeuge einer Klasse werden hintereinander gestartet, die Startreihenfolge ist einzuhalten. Die Wertungsläufe werden unmittelbar nach dem Trainigslauf gestartet. Nach Beendigung des  letzten Wertungslaufes ist das Fahrzeug im Parc Fermè abzustellen. Umgeworfene, verschobene oder ausgelassene Pylonen werden mit Strafsekunden belegt. Sieger ist der Fahrer, der die niedrigste Einzelfahrzeit, einschliesslich eventueller Strafsekunden, erzielt hat. Es dürfen mehrere Fahrer auf einem Fahrzeug starten, Doppel- oder Mehrfachstart eines Fahrers ist nicht zulässig. Die Siegerehrungen der Klassen erfolgen immer sofort nach Ablauf der Protestfrist.

Welche Voraussetzungen muss der Fahrer erfüllen?

Der Fahrer muss mindestens 18 Jahre alt und im Besitz eines gültigen Führerscheins der Klasse B (Klasse 3) sein. Jugendliche, die an ausgewählten Automobilslaloms teilnahmeberechtigt sind, müssen das 16. Lebensjahr vollendet und einen speziellen Fahrerlehrgang, der von der NAVC-Sportabteilung überprüft werden muß, absolviert haben. Ebenso wird Karterfahrung und die Befürwortung durch den Jugendleiter vorausgesetzt. Der Start ist nur in der Klasse 1 und 2 erlaubt.

Man kann mit Tagesausweis fahren, ein DAM-Sportfahrerausweis ist jedoch empfehlenswert. Inhaber eines DAM-Sportfahrerausweises bekommen eine Ermäßigung auf das Startgeld und sparen sich die Kosten für einen Tagesausweis.

Geprüfter Sturzhelm und körperbedeckende Kleidung ist Pflicht.

Rundstreckensport

Seit 1999 wird auch beim Deutschen NAVC Motorsport auf der Rundstrecke betrieben. Rundstreckenrennen sind sowohl für Einsteiger, als auch für ambitionierte Rennfahrer geeignet.

Von der DAM genehmigte Rundstreckenrennen werden auf permanenten Rennstrecken oder geeigneten, gesperrten Straßen und Plätzen durchgeführt. Die Renndistanz muß wenigstens 15 bis 20 km je Lauf betragen, soll 10 Runden nicht unter- und 20 Runden nicht überschreiten. Jede Veranstaltung besteht aus freiem Training, Zeittraining und zwei Rennläufen. Der zweite Lauf kann über eine längere Distanz führen als der erste. 

Beide Rennläufe werden separat nach DAM-Punkten gewertet und die Punkte zur Tageswertung addiert. Bei Punktgleichheit entscheidet der bessere zweite Lauf. 

Die Nennung als Team (2 Fahrer) ist möglich. Teams, welche als solche in der Deutschen Amateur Rundstrecken Meisterschaft gewertet werden, müssen auch die gesamte Saison als Team starten. Ein Renntag pro Saison darf  von einem Teilnehmer des Teams alleine bestritten werden, wenn der Andere verhindert ist. Dritte können nicht punkten. In allen Ausnahmefällen erhält jeder Fahrer nur die Punkte, die er in seinem Rennlauf erfahren hat. Bei Teams bestreitet immer der 1. Fahrer das Zeittraining und den ersten Wertungslauf, der 2. Fahrer den zweiten Wertungslauf. Maßgebend ist die offizielle Nennung zur jeweiligen Veranstaltung. Teams werden in allen Belangen den Einzelstartern gleichgestellt. Jeder Fahrer erhält die Hälfte der ausgelobten NAVC-Sportabzeichenpunkte.

Es herrscht absolutes Crash-Verbot! Unsportliches Verhalten, auch wenn von Streckenposten gemeldet, kann von der Rennleitung bis hin zum Wertungsausschluß bestraft werden. 

Welche Voraussetzungen muss der Fahrer erfüllen?

Der Fahrer muss mindestens 18 Jahre alt und im Besitz eines gültigen Führerscheins der Klasse B (Klasse 3) sein. 

Man kann mit Tagesausweis fahren, ein DAM-Sportfahrerausweis ist jedoch empfehlenswert. Inhaber eines DAM-Sportfahrerausweises bekommen eine Ermäßigung auf das Startgeld und sparen sich die Kosten für einen Tagesausweis.

Alle Teilnehmer haben einen flammenabweisenden Fahreranzug (FIA Norm 1986 bzw. 8856-2000) sowie ein KNR-System (FHR-System) z.B. Schroth H.A.N.S., Simpson-Hybrid, Stand21, Schroth SHR Flex tragen. Die hersteller- und sicherheitsspezifischen Vorschriftem über Helme, Sitze und Sicherheitsgurte sind anzuwenden.

 

Rallyesport

Die Rallye hat sich gegenüber früheren Zeiten stark verändert. War sie ursprünglich eine Sternfahrt, in der das Team weite Strecken (meist über 1000km) zurücklegen musste, so wird heute auf Kompaktheit, kurze Wege und niedrige Kosten geachtet.

Man unterscheidet zwei Arten von Rallyes, die klassische Rallye mit verschiedenen Sonderprüfungen (SP oder WP), Transportetappen (TE) und eventueller Orientierungsetappen (OE) mit einem Rallyezentrum und Fahrerlager in der näheren Umgebung des Rallyegeschehens und den Rallyesprint, bei dem eine WP mehrmals gefahren wird. Da das Fahrerlager meist in unmittelbarer Nähe ist, entfallen lange Transportetappen über öffentliche Straßen.

Wie läuft denn nun so eine Rallyeveranstaltung ab?

Nachdem man im Rallyezentrum angekommen ist begibt man sich zur Papierabnahme. Man bekommt Unterlagen für die technische Abnahme und diese sollte zügig an dem dafür vorgesehenen Platz durchgeführt werden. Die komplette Rallyestrecke wird nach Vorgaben des Bordbuches abgefahren und man kann die WP`s besichtigen und einen Aufschrieb erstellen. 

Pünktlich zur persönlichen Startzeit muss man sich an der ersten Zeitkontrolle (ZK) einfinden und die Bordkarte exakt stempeln. Im Bordbuch findet man alle Zeitvorgaben für die TE`s und man muss rechtzeitig an der nächsten ZK, kurz vor der ersten WP, eingetroffen sein und seine vorgegebene Sollzeit stempeln. Zwischen WP-ZK und WP-Start ist die Zeit neutralisiert und am WP-Start bekommt man die nächste Zeit in die Bordkarte eingetragen. Zu dieser Zeit wird man vom Starter gestartet und man hat die nun folgende WP auf Bestzeit zu fahren. Das WP-Ziel ist fliegend zu durchfahren und an der darauffolgenden Durchgangskontrolle (DK) muss man anhalten und bekommt einen Kontrollstempel. Am Ende der Veranstaltung wird von der Zeitnahme die Bordkarte kontrolliert und Zeitabweichungen werden mit Strafpunkten belegt. Das Rallyefahrzeug wird im Parc Fermè abgestellt und nach Ablauf der Protestfrist und erfolgter Auswertung aller gefahrener WP-Zeiten findet die Siegerehrung statt.

Welche Voraussetzungen muss der Fahrer / Beifahrer erfüllen?

Der Fahrer muss mindestens 18 Jahre alt sein und mindestens seit 6 Monaten im Besitz eines gültigen Führerscheins der Klasse B (Klasse3) sein. Der Beifahrer muss mindestens 14 Jahre alt sein. Bei Minderjährigen muss eine schriftliche Erlaubnis eines Erziehungsberechtigten vorliegen. Man kann mit Tagesausweis fahren, ein DAM-Sportfahrerausweis ist jedoch empfehlenswert. Inhaber eines DAM-Sportfahrerausweis bekommen eine Ermäßigung auf das Startgeld und sparen sich die Kosten für einen Tagesausweis.

Geprüfte Sturzhelme und Fahreranzüge (Fia-Norm 1986 bzw. 8856-2000) sowie ein KNR-System (zB. H.A.N.S.) für Fahrer und Beifahrer sind Pflicht.

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